Bis vor kurzem war mir die Firma Morphy Richards völlig unbekannt. Dabei bildet die Firma bereits seit 1936 die Spitze des britischen Designs.
Als ich erfuhr das ich den Heißwasserspender aus der Redefine Serie testen darf, musste ich erstmal bei Amazon nachschauen um was es sich dabei handelt und ich muss sagen, ich habe nicht schlecht gestaunt. Denn das Gerät kostet dort um die 170 Euro und sieht absolut klasse und luxeriös aus.
Vor ca. 1,5 Wochen klingelte unser Postbote dann und lieferte ein Paket direkt aus England. Mein Mann hat nicht schlecht gestaunt beim auspacken.
In "natura" sah das Gerät noch viel schöner aus. Das Design ist ganz klar, sehr edel und passt in jede Küche.
Das Gerät ist schmal und nimmt nicht zu viel Platz auf der Arbeitsplatte weg (zudem hab ich meinen "ollen Wasserkocher" erstmal eingemottet). Den Überlauf kann man bei Gebrauch ausziehen.
Die Anleitung ist recht kurz und gut verständlich.
Im Wassertank ist ein Brita Wasserfilter intregriert. Eine kleine Anzeige zeigt einem an, wann es Zeit wird für den Filtertausch. Die Filter sind ganz normal im Handel erhältlich, so das man sie problemlos tauschen kann. Beim wassereinfüllen war ich beim ersten Mal etwas "forsch" - das Wasser spritze nach allen Seiten und Frau Tausendschoen war frisch geduscht *gg*. Aber jetzt hab ich den Dreh raus.
Die Bedienung ist ganz einfach: einstellen wieviel Heißwasser man benötigt (praktischerweise sind auch auf der Skala Anhaltspunkte verzeichnet wieviel 1 bzw. 2 Tassen sind - und das passt auch mit unseren Tassen überein), ggf. die Temperatur verstellen (3 Einstellungen möglich 85, 95 und 100 Grad) und dann einfach nur Start drücken.
Aber nicht nur Tee kann man mit dem Heißwasserspender kochen. Freitags ist hier immer "schnelle Küche" (alle Kinder haben irgendwas vor und keiner Zeit) ich hab einfach die Menge Heißwasser eingestellt, den Kochtopf drunter, einen Löffel Salz in den Topf, einen Klecks Butter... schwupps kam das Heißwasser aus dem Spender, ein Glas Milch dazu und fix das Kartoffelbreipulver reingerührt. Dazu gab es Fischstäbchen aus dem Ofen.... Zack fertig war das Mittagessen und das ohne den Herd "einzusauen" :)
Wenn nicht genügend Wasser im Tank ist, meldet sich das Gerät ganz dezent, man kann problem- und gefahrlos Wasser in den Tank zufügen.
Selbst Marina kann sich so selber ihren Tee kochen. Da sie nicht mit dem Heißwasser in der Hand und der Tasse rumbalancieren muss.
Beide Mädchen trinken im Sommer gerne kalten Früchtetee. Dabei habe ich gleich auch mal ausprobiert ob die eingestellte Menge mit der tatsächlichen Ausgabemenge übereinstimmt und das Gerät war wirklich sehr präzise.
Einziger Wermutstropfen (wobei das ich mosern auf "hohen Niveau" ) ist meiner Meinung nach, das man nicht einstellen kann, das man das Wasser nur aus einer Düse bekommt. Das fände ich für Trinkflaschen (Schule) oder auch für Babyfläschchen sehr praktisch.
Ansonsten sind wir total verliebt in unseren Heißwasserspender und meine Freundin stand bei meiner "Vorführung" völlig verzückt davor "boah, ist der genial"
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